Ab nach draußen III

Wir laufen auf einen von vielen künftigen Hitzerekorden zu. Am morgigen Mittwoch werden erstmals in diesem Jahr 40 Grad vorhergesagt.
Da hilft nur…

einatmen ausatmen und – meine Entdeckung für die Arbeit gestern: ein frisches Küchenhandtuch nassmachen und um die Handgelenke schlingen. Ventilator heiße Luft aus dem Fenster blasen lassen und viel trinken.

Für die Sommermonate habe ich die Kurse im Park nun um eine Stunde nach hinten verlegt. Ab 19 Uhr ist es im sowieso bei dieser Hitze vergleichsweise erträglichen Kurpark hoffentlich zumindest schon wieder etwas abgekühlt.

Nach dem Taijiquan vorhin, denke ich gerade mal wieder darüber nach, wie eigentlich genau Taijiquan mir bei dieser arg schwülen Stadthitze hilft – denn das tut es. Und das auch schon seit Jahren – dezent im Hintergrund, aber auch ganz direkt nach dem Üben, so wie heute wieder.

Die Frage hat der aus dem Fernsehen bekannte Arzt Eckart von Hirschhausen vor einiger Zeit mal gegenüber T-Online beantwortet: mit Verweis auf unsere Mikrozirkulation, ein Effekt, der auch schon in diversen Studien nachgewiesen wurde.

Das dürfte es zumindest teilweise erklären. Ein schöner Nebeneffekt für mich – und vielleicht ja ein Anreiz für Sie/Dich, sich diese schöne Kunst anzueignen.

An Hitze gewöhnen oder anpassen können wir uns darüber hinaus jedenfalls nicht. Hier muss unser Verstand eingreifen und uns dazu veranlassen, kühlende Maßnahmen zu ergreifen:

  • Fenster auf und Ventilator oder Klimaanlage – Wärmepumpe – auf Kühl.
  • Handgelenke unter Wasser oder in nasse Tücker und
  • trinken.
  • ins Schwimmbad oder in den Wald gehen, ans Meer oder auf einen Berg – oder in einen schattigen Park
  • überhaupt: im Schatten bleiben.