Taijiquan (Tai Chi) und Qigong begleiten mich als tägliche Praxis seit 1995. Erst half mir das tägliche Üben „nur“ gegen meine damaligen Nackenverspannungen. Dann brachte es besseren Schlaf und ganz allgemein mehr Wohlbefinden mit sich. Wenig später dann war eine Liebe zu meiner täglichen Praxis daraus geworden, die bis heute hält und die ich heute selbst als Lehrkraft gern teile und weitergeben möchte.
Meine erste Lehrerin in Köln, Weixing Wang, sagte, „Wir spielen Qigong“ oder „Wir spielen Taijquan“ – und so halte ich es bis heute gern.
Meine berufliche Ausbildung im Taijiquan und Qigong der Wudang-Tradition (Sanfeng-Pai) habe ich 2012 begonnen. Zertifiziert wurde mir durch die Bundesvereinigung für Taijiquan und Qigong im Taijiquan die Qualifizierung auf Kursleiterstufe im Februar 2015 und auf Lehrerstufe im Dezember 2017 sowie im Qigong auf Kursleiterstufe im Februar 2017. Außerdem schätze ich mich glücklich, im April 2018 als Qigong-Lehrerin durch das Dan Gong-Institut für daoistische Medizin von Gerhard Milbrat in Lüdinghausen zertifiziert worden zu sein.
Seit Anfang 2016 unterrichte ich Taijiquan und seit Frühjahr 2017 auch Qigong-Kurse – beides auch seither anerkannt durch die Krankenkassen als Präventionskurse.
Meine eigene Übungspraxis habe ich 1995 mit der verkürzten Yang-Form (24er Peking-Stil) begonnen, hatte dann zusätzlich die Gelegenheit, bei meinem Lehrer eine längere Form aus dem Chen-Taijiquan zu lernen – wegen eines beruflichen Umzugs im Jahr 2000 nur zu rund zwei Drittel. Von da an habe ich einige Jahre ohne Lehrer für mich geübt – täglich und gern, wie zuvor auch –, und zwischenzeitlich mir im Selbststudium eine etwas längere Yang-Form selbst angeeignet und einige Jahre geübt.
Seit Beginn meiner Ausbildung im Jahr 2012 praktiziere ich diese Formen nicht mehr, sondern (fast) ausschließlich die in meiner Ausbildung erlernten und hier aufgeführten Inhalte. Bei meinen beiden Lehrern lerne ich in regelmäßigen Intensiv-Fortbildungen in Deutschland weiter Qigong und Taijiquan. Ich bin Mitglied im Netzwerk Bundesvereinigung Taijiquan und Qigong (BVTQ).
Ursprünglich komme ich aus Mönchengladbach (Rheydt/Rheydt-Giesenkirchen), von wo aus ich über Köln und Mainz nach Wiesbaden gelangt bin. In meinem Hauptberuf als Wirtschaftsjournalistin bin ich seit 1998 durchgehend selbständig tätig. 2004 kam meine Tochter zur Welt, 2010 mein Sohn. Im Lauf der Jahre habe ich also auch selbst einige Erfahrung damit sammeln und erproben können, in den unterschiedlichsten Lebens- und Arbeitssituationen sowie unter Druck mit Taijiquan und Qigong wieder in die Balance zu kommen – und mir diese zu erhalten.
Dies mit meinen Schülern und Schülerinnen einzuüben, darauf und darüber freue ich mich.
Qigong und Taijiquan zu unterrichten ist bislang nicht mein Hauptberuf. Dafür seit 1995 mein Leben.